50 Jahre Vereinigung der Frauenorden - Jubiläum in Innsbruck

Wunderbare Tage erlebten wir in Innsbruck von 28. bis 30. April 2016. Wunderbar war auch das Wetter – davor und danach gab und gibt es Regen und teilweise Schnee.

Ein erster Höhepunkt am Beginn der Feiern am 28. April, 18:00 Uhr war die Buchpräsentation „Ein bisserl fromm waren wir auch" (Buchautorin Monika Slouk und Beatrix Mayerhofer, Herausgeberin).
Link zum Artikel bei Ordengemeinschaften.at. http://www.ordensgemeinschaften.at/2601-50-jahr-jubilaeum-der-vereinigung-der-frauenorden-startete-mit-der-buchpraesentation

Den Studientag prägten ein historischer Rück- und Überblick, mit dem uns Dr. Helga Penz auf eine spannende Reise mitgenommen hatte. Zum Anderen brachte uns Sr. Dr. Katharina Ganz ihre Gründerin Antonia Werr nahe und versuchte deren Kraft und Energie ins Heute zu übersetzen.
Link zum Artikel bei den OG (zwei Links!)
http://www.ordensgemeinschaften.at/2605-keine-krisenzeit-des-ordensstands-sondern-rueckweg-zum-normalfall
http://www.ordensgemeinschaften.at/2604-impulse-fuer-ein-widerstaendiges-leben

Die 10 Workshops am Nachmittag zeigten etwas von der Vielfalt des Einsatzes von Ordensfrauen heute.
aus: http://www.ordensgemeinschaften.at/2586-der-inhaltliche-fokus-des-jubilaeumsfestes-der-frauenorden-liegt-auf-erneuerung-und-aufbruch

Workshops behandeln zehn Themenknoten.

In den nachmittäglichen Workshops werden die „zehn Themenknoten der Ordensfrauen" erarbeitet und behandelt. Die Themenstellungen sind:

  • „Ordensfrauen als Mystikerinnen im Einsatz für Menschen und Welt" mit Sr. Giseal Borges.
  • Sr. Carmen Gracner von den Karmelitinnen in Innsbruck wird das Thema „Meine Seele – eine Burg" bearbeiten. Dieser Workshop ist im Kloster der Karmelitinnen.
  • „Die Stärke der Frauen ist größer als sie selbst es vermuten" wird durch Ingeborg Schödl und Sr. Beate Glania auf zweifache Weise bearbeitet.
  • Sr. Judith Tappeiner und Sr. Maria Hoffman spüren der Begleitkompetenz von Ordensfrauen nach.
  • „(Zwangs)Prostitution und Menschenhandel" sind das Thema der Leiterin des Schutzhauses in Wien Sr. Anna Mayrhofer.
  • Sr. Silke Mallmann aus Kärnten geht den „Menschenrechten in Pflege und Betreuung" nach.
  • Die Kunstexpertin Martina Gelsinger setzt in ihrem Workshop auf die „Begegnung mit der Gegenwart".
  • „Futurum und Adventus" werden bei Sr. Ruth Pucher und Sr. Nathanaela Gmoser gut unterschieden.
  • „Interreligiöser Dialog" steht ganz praktisch über dem Workshop von Sr. Karin Kuttner und Amani Abuzhahra.
  • Ganz ähnlich angesiedelt ist der Workshop mit Sr. Katharina Franz „Es gibt keine Fremden. Es gibt nur Menschen."

Das künstlerische Highlight der Festtage war das Konzert am Freitagabend im Kongresshaus Innsbruck. Beeindruckend und virtuos spielte die Konzertpianistin Sr. Joanna Jimin Lee, Missionarin Christi auf dem Klavier, und einfühlsam, engagiert und bewegt sang das Vokalensemble LALA aus Oberösterreich seine Lieder.
http://www.ordensgemeinschaften.at/2564-eine-ordensfrau-als-konzertpianistin-und-vier-acapella-stimmen-im-kongresshaus-innsbruck

Den Höhepunkt am Samstagvormittag bildete der Festvortrag von Sr. Dr. Martha Zechmeister CJ aus El Salvador zum Thema: Einfach menschlich – so wie Jesus.
http://www.ordensgemeinschaften.at/2610-zechmeister-einfach-menschlich-so-wie-jesus

Mit dem Festessen in der Villa Blanka, der Tourismusfachschule des Landes Innsbruck, wurde der abschließende Festakt eingeleitet. Auch dafür war die Pfarrkirche Saggen der geeignete Ort. Die Grußbotschaft des apostolischen Nuntius in Österreich Dr. Peter Zurbriggen, die Grußworte des Landtagspräsidenten Dr. Herwig von Staa und des Diözesanadministrators Dr. Jakob Bürgler zeigten die tiefe Wertschätzung für das Wirken der Ordensfrauen in Österreich und weit darüber hinaus.
Mit der feierlichen Sendungsliturgie, der Vesper, klangen diese Tage der Begegnung, des Austausches und des Feierns aus.
http://www.ordensgemeinschaften.at/2611-danke-fuer-das-kraeftige-lebenszeichen-durch-dieses-jubilaeumsfest

In unseren Herzen klingen die Begegnungen nach und ermutigen uns zum Weitergehen und zum Einsatz für die Menschen, die uns anvertraut sind. UND diese lauten und leisen Klänge des „gottverbunden – freigespielt" bewegen zum Gehen an die Ränder der Gesellschaft – wo immer uns Gottes Hl. Geist hinführt, wo immer wir leben und uns einsetzen für die Menschen.
DANKE an alle, die gekommen sind, an alle, die vorbereitet, mitgearbeitet und mitgewirkt haben. DANKE. Ein frohes Oster-ALLELUJA erfülle unsere Herzen inmitten der Krisen in unserer Welt.

Text: Sr. Franziska
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