3.7.2020 Endlich ist es soweit - Schulschluss
Am 3. Juli 2020 war es nun soweit. Auch dieses Schuljahr konnte gut beendet werden - trotz der schwierigen Umstände aufgrund der Corona-Pandemie. Alle Schulgemeinschaften auf ihre je besondere Weise die Kinder und Jugendlichen in die Ferien bzw. in die Berufs- oder/und Studienwelt verabschiedet.
Herzlichen DANK an alle Pädagoginnen und Pädagogen, an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den unterschiedlichen Einsatzbereichen unserer Schulen und Häuser.
Möge Gottes Segen mit euch sein.
Den untenstehenden Text aus den franziskanischen Schriften gebe ich mit auf den Weg durch die Ferien, den Urlaub, den Neubeginn.
Ein wertschätzender und mitgehender und mitfühlender Umgang mit allen Geschöpfen und der Schöpfung ist uns aufgetragen.
Wir sind gerufen eine gute und gesegnete Zukunft mitzugestalten.
Thomas von Celano erzählt aus dem Leben des hl. Franz von Assisi (Erste Lebensbeschreibung Kap. 29, Abs. 81, 1-5):
"Wie erheiterte doch seinen Geist die Blumenpracht, wenn er ihre reizende Gestalt und ihren lieblichen Duft einsog! Sofort lenkte er sein betrachtendes Auge auf die Schönheit jener Blume, die leuchtend zur Frühlingszeit aus der Wurzel Jesse hervorging und durch ihren Duft Tausende und Abertausende von Toten belebte.
Und wenn Franz von Assisi eine große Anzahl von Blumen fand, predigte er ihnen und lud sie zum Lob des Herrn ein, wie wenn sie vernunftbegabte Wesen wären.
So erinnerte er auch Saatfelder und Weinberge, Steine und Wälder und die ganze liebliche Flur, die rieselnden Quellen und alles Grün der Gärten, Erde und Feuer, Luft und Wind in lauterster Reinheit an die Liebe Gottes und mahnte sie zu freudigem Gehorsam.
Schließlich nannte er alle Geschöpfe „Bruder und Schwester“ und erfasste in einer einzigartigen und für andere ungewohnten Weise mit dem scharfen Blick seines Herzens die Geheimnisse der Geschöpfe; war er doch schon „zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes“ (vgl. Röm 8,21) gelangt."
"Wie erheiterte doch seinen Geist die Blumenpracht, wenn er ihre reizende Gestalt und ihren lieblichen Duft einsog! Sofort lenkte er sein betrachtendes Auge auf die Schönheit jener Blume, die leuchtend zur Frühlingszeit aus der Wurzel Jesse hervorging und durch ihren Duft Tausende und Abertausende von Toten belebte.
Und wenn Franz von Assisi eine große Anzahl von Blumen fand, predigte er ihnen und lud sie zum Lob des Herrn ein, wie wenn sie vernunftbegabte Wesen wären.
So erinnerte er auch Saatfelder und Weinberge, Steine und Wälder und die ganze liebliche Flur, die rieselnden Quellen und alles Grün der Gärten, Erde und Feuer, Luft und Wind in lauterster Reinheit an die Liebe Gottes und mahnte sie zu freudigem Gehorsam.
Schließlich nannte er alle Geschöpfe „Bruder und Schwester“ und erfasste in einer einzigartigen und für andere ungewohnten Weise mit dem scharfen Blick seines Herzens die Geheimnisse der Geschöpfe; war er doch schon „zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes“ (vgl. Röm 8,21) gelangt."
Frohe und erholsame Ferientage wünschen wir euch und Ihnen allen von ganzem Herzen.
Eure Franziskanerinnen