1.5.2018: Ordensjubiläum - sieben Schwestern feiern

Gott sei gepriesen, weil du mich geschaffen hast. (Hl. Klara von Assisi)

Am 1. Mai 2018 gab es im Mutterhaus der Franziskanerinnen in Amstetten ein großes Fest.
Sieben Schwestern feierten mit einer großen Schar von Angehörigen und Freunden den Dankgottesdienst, dem Herrn Weihbischof Dr. Anton Leichtfried als Hauptzelebrant vorstand.

Wir freuen uns mit unseren Schwestern und gratulieren herzlich.
Gnadenprofess, d. i. 70 Jahre Ordenszugehörigkeit feierte Sr. M. Vinzentia Kamleitner
Diamantene Profess, d. h. 60 Jahre Ordensfrau in der Gemeinschaft feierten Sr. M. Angelina Ritt, Sr. M. Lucilla Weißenhofer, Sr. M. Marietta Haydn und Sr. M. Salesia König.
Das Goldene Ordensjubiläum feierten Sr. M Elvira Reuberger und Sr. M. Petra Haydn.

Sr. Elvira hat einige Gedanken der Predigt geschrieben:

Ausgehend vom Frühling und seiner Fülle an grünenden und blühenden Pflanzen verwies Herr Weihbischof darauf, dass jedes Gewächs, jeder Baum gut verwurzelt sein muss, damit der Lebenssaft fließen kann, damit Früchte reifen können. Dieses Geschehen in der Natur ist ein Bild für das Verbunden sein der Menschen mit Gott, ohne die feste Verwurzelung in Gott verkümmert das innere Leben eines Menschen. Von Kindheit an sind wir eingewurzelt in der Liebe und Fürsorge anderer Menschen, schon in der Zeit, bevor wir uns bewusst erinnern können, geschieht das. So sind wir in der Lage, später im Leben manche schweren Zeiten zu bestehen, bis wir im Herbst des Lebens dankbar zurückschauen können auf alles, was uns geschenkt worden ist, so wie die Jubilarinnen das jetzt tun können.
Ein zweiter Aspekt der Predigt war die Gabenbereitung als wesentlicher Teil der Eucharistiefeier. Ausgangspunkt ist das Geschehen, dass zwei der Jubilarinnen bei der Gabenbereitung das Buch mit der Ordensregel und den Konstitutionen und das Christuslob zur Osterkerze bringen als Zeichen der Hingabe und der Berufung als Ordensfrauen.
Zwei Aspekte hat der Herr Weihbischof darin besonders hervorgehoben:
1. Brot als Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit, Wein als Frucht des Weinstockes und der menschlichen Arbeit.
2. Brot als Symbol der Stärkung für unser Leben, Wein als Symbol der Fülle des Lebens.
Beide Symbole stehen für alles, was unser Leben ausmacht, damit es hineinverwandelt wird in das Geheimnis von Tod und Auferstehung Jesu.

Fotos: Wolfgang Zarl und Sr. Franziska Bruckner

Bericht auf der Diözesanhomepage (Danke an Wolfgang Zarl): http://presse.dsp.at/einrichtungen/kommunikation/artikel/2018/franziskanerinnen-feierten-profess-jubilaeen