Ein gesegnetes Weihnachtsfest 2023

„Mit eigenen Augen sehen“

Gewalt und Kind – dieser Gegensatz durchzieht die Geschichte. Franz von Assisi’s Welt ist geprägt vom Kampf der Städte gegen die Adeligen, später wird er zum Friedensbringer, überall wo er hinkommt.

Und zu Weihnachten 1223 „möchte er mit eigenen Augen sehen, in was für armseligen Umständen sich das Neugeborene befand, das in eine Krippe gelegt wurde, auf Heu, zwischen Ochs und Esel.“ „Auf diese Weise“, schreibt der Biograph, „wurde das Jesuskind im Herzen vieler neu zum Leben erweckt.“

Und das geschieht bis in unsere Zeit, wenn zum Weihnachtsfest die Krippe aufgestellt wird, um – wie Franziskus – „mit eigenen Augen zu sehen“, was in Betlehem geschah (vgl. 1 C, S. 250-251 (Franziskusquellen 2009).

2023 aus2018 Weihnachtskrippe Hainstetten mittel

Gedanken entnommen aus „Franziskus – in der Schule der Armut“ von Luis Höfer, Willibald Hopfgartner, Tyrolia 2018, S. 10 und S. 118

Mit jeder unserer Krippen, die wir zum Weihnachtsfest aufstellen,
bringen wir „mit eigenen Augen“ Jesus, das Kind, als Friedenskönig in unsere Welt.

Frieden erbitten wir besonders in diesen Tagen in unserem persönlichen Umfeld,
aber auch überall an den Orten, wo die Menschen unter Krieg und Terror leiden.

Vereint im Gebet um Frieden wünschen wir ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2024.

Eure Franziskanerinnen von Amstetten